Stillstand am Krankenhaus Ebern

Bei der Mitgliederversammlung der SPD Ebern kam es zu einer regen Aussprache über aktuelle Themen.

Auf der SPD-VERSAMMLUNG wurden verschiedenen Themen diskutiert. Stillstand am Krankenhaus Es wurde über die Situation des Krankenhauses und die Integration von Altenpflege ins Krankenhaus diskutiert. Erklärung vom Landrat zum Krankenhaus gefordert.

Von Landrat Schneider sei beim „Tag der offenen Tür“ versichert worden, dass sich in dieser Hinsicht einiges recht schnell tun würde. Aktuell sei davon nichts zu erkennen, meinte Ernst Harnold. Laut Informationen von Bürgermeister Jürgen Hennemann hatte er eine Bewerbung des Kreises für ein Modellprojekt angeregt, Krankenpflege und Altenpflege im Krankenhaus zu bündeln und damit den Standort zukunftssicher zu machen. Es sollten Übergangspflege nach Operationen und Tagespflege zusätzlich im Haus erbracht werden.

„Warum geht nichts voran?“

„Das war weitsichtig und zukunftsweisend“, sagte Werner Freibott. Das Modellprojekt wurde erreicht und von Gesundheitsminister Holetschek ein Förderbescheid über 1,8 Millionen Euro vor über zwei Jahren überreicht. Noch wurde nichts umgebaut. Es gebe keinen Termin der Inbetriebnahme. Der Landrat müsse erläutern, warum noch nichts vorangegangen ist, so Vorstandsmitglied Florian Schmidt. Es wäre notwendig, dass Landrat und Klinikleitung die Bevölkerung informieren und auch Druck machen, um das Modellprojekt umzusetzen. Es dauere bereits viel zu lange und es sei unverständlich, dass man nichts über den Stand höre, beklagte auch Brunhilde Giegold. „Wir wollen doch unser Krankenhaus in Ebern als Anlaufstelle gerade für ältere Bürgerinnen und Bürger erhalten“, führte SPD-Ortsvorsitzender Roeß aus. Das gehe nur in der Kombination mit der Pflege.